
MAA präsentiert ein Märchen
Es war einmal - ein kurzes Märchen von Altruismus und Egoismus
Altruismus und Egoismus - wie sich die zwei gegensätzlichen Schwestern brauchen und lieben
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Bild: Natalie Juwan
Es war einmal
ein kleines Haus in einem kleinen Dorf. Dort lebten die schönen Schwestern Altruismus und Egoismus miteinander.
Egoismus sei die böse Schwester von Altruismus, sagten die Leute im Dorf, wenn man sie nach den beiden fragte.
Während Egoismus auf sich schaut, schaut Altruismus auf die anderen. Die eine ist glücklich, wenn sie glücklich ist, die andere ist glücklich, wenn die anderen glücklich sind.
Aber bei allen Unterschieden, die Schwestern sind fast immer gemeinsam unterwegs. Sie sind ein Team. Wer sie beobachtet, entdeckt die feine Harmonie zwischen ihnen – und dass die eine die andere braucht - und liebt.
Eines Tages war Altruismus allerdings allein unterwegs. Sie kam nicht mehr nach Hause. Sie verirrte sich zwischen so vielen Menschen und Situationen, denen sie helfen musste, dass sie sogar essen und trinken vergaß.
Egoismus saß im kleinen Haus und war einsam und traurig. Sie dachte natürlich an sich, als sie merkte, wie sehr Altruismus ihr fehlte. Sie suchte ihre Schwester. Sie wollte nicht mehr allein sein.
Kurz vorm Verhungern und Verdursten fand sie Altruismus im Dorf. Sie nahm sie mit nach Hause. Gemeinsam aßen und tranken sie und Altruismus kam wieder zu Kräften.
Egoismus freute sich für sich. Altruismus freute sich, dass Egoismus sich freute. Gemeinsam sind sie einfach unschlagbar.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann Leben sie noch heute gemeinsam und friedlich miteinander. Egal, was die Leute sagen.
Das Märchen ist ein Kapitel aus dem Buch "RUMPHILOSOPHIEREREI": https://vision2art.de/rumphilosophiererei/