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Wirtschaft & Finanzen

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MAA spricht mit David Neumann

„Vom Tellerwäscher zum Millionär“: finanzielle Freiheit durch Online-Marketing

Der ehemalige Aalener David Neumann wuchs in einfachen Verhältnissen auf und arbeitete sich durch harte Jobs und Selbststudium bis zur erfolgreichen Selbstständigkeit hoch. Sein unbändiger Wille, aus schwierigen Umständen auszubrechen, führte ihn über erste kleine Online-Marketing-Projekte schließlich zu einem florierenden Unternehmen.

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Bild: David Neumann, privat

David, heute bist du ein erfolgreicher Unternehmer. Doch das war nicht immer so. Erzähl uns doch mal, in welchen Verhältnissen du aufgewachsen bist.

Ich bin in sehr einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Meine Eltern haben unglaublich hart gearbeitet, doch das Geld reichte oft gerade so. Ich erinnere mich noch genau an Abende, an denen meine Mutter nach einem langen Arbeitstag in der Küche saß und Näharbeiten erledigte, um ein paar zusätzliche Euro zu verdienen. Mein Vater hatte zwei Jobs, um uns über Wasser zu halten. Trotzdem fehlte es uns oft an den einfachsten Dingen. Als Kind versteht man das nicht – man sieht nur, dass andere Kinder sich neue Schuhe oder Spielsachen leisten können, während man selbst lernen muss, mit wenig auszukommen.


"Mein Vater hatte zwei Jobs, um uns über Wasser zu halten"


Diese Erfahrungen haben mich tief geprägt. Ich wusste früh: Wenn ich etwas verändern will, muss ich es selbst in die Hand nehmen. Ich wollte nicht, dass sich diese finanzielle Unsicherheit durch mein ganzes Leben zieht. Ich wollte nicht nur für mich eine bessere Zukunft schaffen, sondern auch für meine Eltern. Ich erinnere mich an den Moment, als ich ihnen das erste Mal finanziell unter die Arme greifen konnte – das war einer der stolzesten Augenblicke meines Lebens.


Das kann ich mir gut vorstellen, dass auch deine Eltern sehr stolz auf dich waren. Was hat dich noch motiviert, trotz dieser Herausforderungen deinen eigenen Weg zu gehen?

Es gab zwei Dinge, die mich besonders motiviert haben: Das eine war der unbändige Wunsch nach Freiheit. Ich wollte nie in der Situation meiner Eltern stecken bleiben, in der man sich über jede Rechnung Sorgen macht. Und das zweite war der Drang, mir selbst zu beweisen, dass ich es schaffen kann.


Ich erinnere mich an eine Nacht, in der ich als Jugendlicher wach lag und in die Dunkelheit starrte. Ich stellte mir mein zukünftiges Leben vor – ich sah mich reisen, ein Unternehmen führen, Menschen inspirieren. Dieses Bild war so kraftvoll, dass ich wusste: Ich werde alles tun, um es Realität werden zu lassen.


Natürlich gab es unzählige Hindernisse. Aber ich habe immer an die Worte meiner Mutter gedacht: "David, wenn du wirklich etwas willst, dann finde einen Weg." Und genau das habe ich getan.




Wie sah dieser Weg konkret aus? Was hast du als erstes gemacht?

Ich musste früh anfangen, mein eigenes Geld zu verdienen. Mein erster richtiger Job war als Lagerarbeiter in einem Großhandel. Ich schleppte Kisten, räumte Regale ein und arbeitete oft bis spät in die Nacht. Die Bezahlung war mies, aber es war ein Anfang. Danach habe ich in einer Autowerkstatt gearbeitet, Autos gewaschen und Reifen gewechselt. Es war harte, körperliche Arbeit, aber sie hat mir Disziplin beigebracht.


Doch ich wusste: Das kann nicht alles sein. Ich wollte nicht mein Leben lang für den Mindestlohn schuften. Ich lebte genau das Leben, das ich eigentlich ja überhaupt nicht wollte. Als mir klar wurde, dass ich dabei war ein Teil jenes Hamsterrads zu werden, in das ich niemals reinkommen wollte, entschloss ich die Entscheidung etwas zu verändern. Ich fing an, Bücher über erfolgreiche Unternehmer zu lesen und Podcasts über Selbstständigkeit zu hören. Irgendwann stieß ich auf das Thema Online-Marketing und erkannte: Das ist meine Chance.


"Ich wollte nicht mein Leben lang für den Mindestlohn schuften"


Ich startete neben meinem Job mit kleinen Projekten. Ich fuchste mich in die Welt des Programmierens und des Online Marketings ein, baute Webseiten für lokale Unternehmen und half ihnen, Kunden über Social Media zu gewinnen. Anfangs verdiente ich damit kaum etwas, aber ich lernte enorm viel. Nach Feierabend saß ich bis spät in die Nacht am Laptop und brachte mir alles selbst bei.


Der große Wendepunkt kam, als ich meinen ersten größeren Kunden gewann – ein kleines Familienunternehmen, das Hilfe bei der Vermarktung brauchte. Ich half ihnen, ihre Online-Präsenz aufzubauen, und plötzlich verdiente ich mit einem Auftrag mehr als in einem ganzen Monat in meinem normalen Job. Da wusste ich: Ich bin auf dem richtigen Weg.

Von da an habe ich Vollgas gegeben. Ich investierte mein gesamtes Einkommen in Weiterbildungen, baute mein Netzwerk auf und wagte schließlich den Sprung in die komplette Selbstständigkeit. Es war nicht leicht, und es gab viele Rückschläge – aber heute weiß ich: Es hat sich gelohnt.


Dein Weg zum Erfolg war nicht geradlinig. Gab es Momente, in denen du gezweifelt hast?

Zweifel? Oh ja, ständig! Besonders in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit. Es gab Momente, in denen ich mich fragte, ob ich mir das alles nur einbilde. Ob es vielleicht besser wäre, auf Nummer sicher zu gehen und mir einen normalen Job zu suchen.

Ich erinnere mich an eine besonders harte Phase. Es war kurz bevor ich den Großauftrag bei dem oben genannten Familienunternehmen bekam. Mein Erspartes hatte ich komplett in Weiterbildungen investiert und die Rücklagen, die ich eigentlich zum leben brauchte, waren bis aufs Letzte aufgebraucht. Ich fühlte mich wie ein Versager. Ich saß in meiner kleinen Einzimmerwohnung, Rechnungen häuften sich auf dem Tisch, und ich fragte mich: "War es das? Habe ich alles umsonst riskiert?"


"Ich fühlte mich wie ein Versager"


Aber dann fiel mir ein Zitat ein, das ich irgendwo gelesen hatte: "Scheitern ist nur dann endgültig, wenn du aufgibst." Das war mein Wendepunkt. Ich hörte auf, mich selbst zu bemitleiden, und fing an, meine Fehler als Lektionen zu sehen. Das war wichtig für mich. Denn hätte ich an der Stelle nicht weiter gemacht, hätte ich nicht den großen Auftrag bekommen und hätte vermutlich meine Selbstständigkeit an den Nagel hängen können.


Gab es weitere Rückschläge? Wenn ja, wie hast du es geschafft, nach solchen Rückschlägen weiterzumachen?

Rückschläge und partielles Scheitern muss vermutlich jeder Unternehmer durchmachen. Die einen sind größer, die anderen vielleicht etwas kleiner. Doch ich habe mir immer gesagt: Jedes Scheitern ist nur eine Abzweigung auf dem Weg zum Erfolg. Wenn eine Tür sich schließt, dann bedeutet das nur, dass ich eine andere finden muss.


Was mir wirklich geholfen hat, war mein Umfeld. Ich habe früh verstanden, dass ich mich mit Menschen umgeben muss, die mich inspirieren und weiterbringen. Ich habe angefangen, Mentoren zu suchen, Bücher über erfolgreiche Unternehmer zu lesen und mich mit Gleichgesinnten auszutauschen.


Es gab einen Abend, an dem ich mit einem erfolgreichen Unternehmer sprach, der mir sagte: "David, der einzige Unterschied zwischen denen, die es schaffen, und denen, die scheitern, ist, dass die Erfolgreichen nach jedem Sturz wieder aufstehen." Das hat sich tief in mein Herz eingebrannt. Seitdem betrachte ich jedes Hindernis nur als eine Herausforderung, die es zu überwinden gilt.


Welche Rolle spielte das richtige Mindset auf deinem Weg?

Eine entscheidende, wenn nicht sogar DIE entscheidende! Ich sage immer: Erfolg beginnt nicht auf dem Konto, sondern im Kopf.

Ich habe mir täglich bewusst gemacht, wo ich hinwill. Ich habe Affirmationen genutzt, mir meine Ziele aufgeschrieben und visualisiert. Selbst in Momenten, in denen alles schiefging, habe ich mich gezwungen, daran zu glauben, dass ich es schaffen werde.


"Erfolg beginnt nicht auf dem Konto, sondern im Kopf"


Ich habe auch Routinen entwickelt, die mir helfen, mental stark zu bleiben. Jeden Morgen nehme ich mir Zeit, um mich auf den Tag einzustimmen. Ich stelle mir vor, wie ich meine Ziele erreiche, spüre das Gefühl des Erfolgs, noch bevor er da ist.


Es ist wie im Sport: Wenn du vor einem Wettkampf denkst, dass du verlierst, dann verlierst du. Aber wenn du dir immer wieder einredest, dass du gewinnst, dass du stark bist, dann hast du eine ganz andere Energie. Und genau so ist es auch im Business.


Was würdest du Menschen raten, die auch von der Selbstständigkeit träumen, aber Angst vor dem Scheitern haben?

Ich kann nur sagen: Macht es trotzdem! Angst ist normal, aber sie darf euch nicht aufhalten.

Denkt daran: Jeder erfolgreiche Mensch hat irgendwann mal gezweifelt. Jeder große Unternehmer hat irgendwann Fehler gemacht. Aber sie sind drangeblieben.

Mein Rat ist: Fangt klein an. Ihr müsst nicht sofort alles riskieren. Testet eure Idee, baut sie langsam auf. Aber vor allem: Bleibt dran! Erfolg kommt nicht über Nacht, aber er kommt zu denen, die nicht aufgeben.


Und noch etwas: Vergesst nicht, warum ihr anfangt. Es wird harte Zeiten geben, aber wenn ihr euch immer wieder an eure Vision erinnert, dann werdet ihr die Kraft haben, weiterzumachen.


Ihr könnt viel mehr erreichen, als ihr glaubt. Aber ihr müsst den ersten Schritt machen. Und wenn der erste und vielleicht sogar der zweite und dritte Schritt noch nicht den bahnbrechenden Erfolg bringen – haltet durch und bleib dran.

Hätte ich an meinem ersten Tiefpunkt aufgegeben wäre ich heute nicht finanziell frei, hätte zum einen nicht den Luxus mir über Geld keine Sorgen mehr machen zu müssen und zum anderen wäre ich gefangen in einer Arbeit, die mir keinen Spaß macht.



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