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Wirtschaft & Finanzen

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MAA spricht mit Ralf Gebauer (Name geändert)

Vom Zerspanungsmechaniker zum Millionär – Ralfs unglaublicher Weg durch Krypto-Währungen

Als Zerspanungsmechaniker kümmerte sich Ralf Gebauer (Name geändert) kaum um Aktien, ETFs oder Kryptowährungen – bis ein Zufall alles veränderte. Innerhalb von nur drei Monaten verwandelte er 500 Euro in mehr als 1,1 Millionen Euro. Möglich machte das ein Investment in sogenannte Krypto Pre-Sales, eine Hochrisiko-Nische, in der viele scheitern und nur wenige gewinnen. Ralf spricht heute offen darüber, wie viel Glück dabei im Spiel war, warum er sich inzwischen wieder auf solide Anlagen konzentriert – und weshalb es für ihn trotzdem eine der wichtigsten Erfahrungen seines Lebens wurde.

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Bild: Canva, Bild dient nur zur Veranschaulichung

Ralf, bevor wir über deine unglaubliche Geschichte sprechen: Wer bist du eigentlich – und wie war dein Leben, bevor das Thema Geld und Finanzen plötzlich so präsent wurde?


Ich bin ganz normal aufgewachsen und habe als Zerspanungsmechaniker gearbeitet. Ehrlich gesagt: Geld war für mich nie ein großes Thema. Ich habe mein Gehalt bekommen, meine Rechnungen bezahlt und ein bisschen gespart, vielleicht mal für den nächsten Urlaub oder ein neues Auto. Aber das war’s auch schon.


Investieren? Das war für mich etwas Abstraktes, fast schon Unnahbares. Ich dachte immer: „Das ist nur was für Banker in Frankfurt oder für Leute, die richtig viel Geld haben.“ In meinem Umfeld hat darüber niemand gesprochen. Kollegen haben über Fußball geredet, über Schichtpläne oder wo man das nächste günstige Werkzeug herbekommt – aber nie über Aktien, ETFs oder Kryptowährungen.


"Investieren? Das war für mich etwas Abstraktes, fast schon Unnahbares"


Wenn ich das Wort „Börse“ hörte, hatte ich Bilder im Kopf von Männern in Anzügen, die wild gestikulierend vor Bildschirmen stehen und Millionen verschieben. Damit konnte ich mich nicht identifizieren. Ich habe ja hart in der Werkstatt gearbeitet, meine Hände waren voller Metallstaub und Öl – ich fühlte mich wie in einer ganz anderen Welt.

Und so lief es: Monat für Monat kam der Lohn, Monat für Monat ging er wieder raus. Mal blieb etwas übrig, mal nicht. Aber ich habe nie darüber nachgedacht, dass Geld für mich arbeiten könnte. Für mich war das Konto ein Durchlauferhitzer: Gehalt rein, Ausgaben raus. Punkt.



Wann kam dann der erste Impuls, dich doch mit dem Investieren zu beschäftigen?


Das war durch einen guten Freund. Wir saßen irgendwann abends zusammen, und er fing plötzlich an, von Bitcoin und ETFs zu erzählen. Für mich klang das damals wie eine Fremdsprache – ich wusste grob, dass Bitcoin irgendwas mit „Internetgeld“ ist, und ETFs hatte ich vielleicht mal in den Nachrichten gehört. Er meinte dann zu mir: „Schau dir das doch mal an. Fang klein an, das ist gar nicht so kompliziert.“


Ehrlich gesagt, war ich zuerst skeptisch. Ich dachte mir: Was soll ich als Zerspanungsmechaniker schon mit so etwas anfangen? Ich hatte keine Ahnung von Charts, Börsenkursen oder Wirtschaftsnachrichten. Aber seine Lockerheit hat mich angesteckt. Er erklärte mir, dass man schon mit 50 oder 100 Euro im Monat etwas machen kann – und dass es vor allem darum geht, einfach mal anzufangen.


Also habe ich meine ersten kleinen Beträge reingesteckt, wirklich nur Spielgeld. Beträge, bei denen es mir egal war, ob sie weg sind. Ich erinnere mich noch an den Moment, als ich das erste Mal gesehen habe: Oh, mein Depot ist 2 Euro im Plus. Das war lächerlich wenig, aber es fühlte sich an wie ein Erfolg. Und noch wichtiger: Ich merkte, wie einfach es eigentlich ist. Ein paar Klicks am Handy – und plötzlich war ich „Investor“.


Das hat in meinem Kopf viel verändert. Auf einmal war das Thema Finanzen nicht mehr so weit weg, nicht mehr nur für Banker oder Leute mit Anzug. Ich habe verstanden: Das kann jeder machen, auch einer wie ich mit Blaumann und Schichtarbeit.



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Und dann? Warst du sofort begeistert?


Begeistert ja – aber auch ungeduldig. Ich habe schnell verstanden: Mit ETFs baust du langsam und solide Vermögen auf, aber diese Mini-Gewinne haben mich nicht erfüllt. Mal war ich ein paar Euro im Plus, mal ein paar im Minus. Das war mir zu wenig Action. Ich merkte, ich wollte mehr und wurde fast schon gierig.



Wie bist du dann auf das Thema „Krypto Pre-Sales“ gestoßen?


Über ein YouTube-Video. Da wurde von einer Community erzählt, die sich speziell mit Krypto Pre-Sales beschäftigt. Für die, die es nicht kennen: Pre-Sales sind frühe Finanzierungsrunden von Kryptowährungen, noch bevor die Token an einer Börse gelistet werden. Investoren können extrem günstig einsteigen – mit dem Risiko, dass viele Projekte gar nichts werden.


Ich habe mich dann auf einer Plattform registriert, die extra für solche Pre-Sales da war. Dort habe ich meine ersten 500 Euro investiert – auf sechs verschiedene Projekte verteilt.



Und wie lief das?


Katastrophal. Fünf Projekte sind sofort gescheitert, und ich stand mit knapp 100 Euro in einem einzigen Projekt da. Ich erinnere mich noch genau, wie ich abends vor dem Rechner saß, die Zahlen sah und dachte: „Okay, das war’s. Reingefallen. Scam. Geld weg.“ Ich war frustriert, fast schon wütend auf mich selbst. Ich hatte mich gefragt, wie ich so naiv sein konnte, überhaupt in sowas reinzugehen.


Doch dann, ein paar Wochen später, kam die Überraschung: Aus diesen knapp 100 Euro wurden plötzlich 500, dann 1.000 – und irgendwann stand da 4.000 Euro. Ich habe mehrmals die App aktualisiert, weil ich dachte, das muss ein Fehler sein. Aber es war real. Und in diesem Moment hat es bei mir Klick gemacht. Ich verstand: Hier liegt eine Chance, die ich bisher komplett unterschätzt hatte.


"Hier liegt eine Chance, die ich bisher komplett unterschätzt hatte"


Das war der Startschuss. Ich habe angefangen, mich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen. Stundenlang habe ich Foren gelesen, YouTube-Videos geschaut, Whitepaper studiert, mich in Telegram-Gruppen herumgetrieben. Ich wollte verstehen, warum fünf Projekte gescheitert sind und eines durch die Decke ging. Ich wollte wissen, wie man unterscheiden kann zwischen Luftnummern und echten Chancen.


Und so habe ich weitergemacht. Ich habe Gewinne reinvestiert, mir Regeln aufgestellt, gelernt, Risiken zu verteilen. Natürlich war nicht jedes Investment ein Treffer – im Gegenteil. Aber es war genug dabei, dass sich mein Kapital von Runde zu Runde vervielfachte.


Bis es irgendwann an einem Punkt war, an dem ich selbst ungläubig auf die Zahlen starrte: Aus meinen anfänglichen 500 Euro waren insgesamt 1,1 Millionen Euro geworden. Es war eine Mischung aus Fassungslosigkeit, Freude und auch ein bisschen Angst. Denn mir war klar: Das ist nichts Normales. Das passiert nicht jedem. Aber es ist passiert – und es hat mein Leben komplett verändert.



Das klingt nach einem Traum, der für viele Menschen fast unerreichbar wirkt. Was hat das mit dir gemacht?


Es hat mein Leben komplett auf den Kopf gestellt. Plötzlich konnte ich Dinge tun, die früher unvorstellbar waren: Ich musste nicht mehr jeden Euro zweimal umdrehen, konnte mir Wünsche erfüllen, die ich jahrelang aufgeschoben hatte, und hatte das Gefühl, zum ersten Mal in meinem Leben wirklich finanziell frei zu sein.


Aber so schön das klingt – gleichzeitig war ich auch ehrlich gesagt überfordert. Stell dir vor, du gehst jahrelang arbeiten, schuften in Schichten, immer so gerade über die Runden kommen – und auf einmal siehst du da auf deinem Konto einen Betrag, den du sonst nur aus Reportagen über Lottogewinner kennst. Das macht was mit einem. Es fühlt sich surreal an, fast wie ein Traum, aus dem man jeden Moment wieder aufwachen könnte.


Ich war dankbar, ja. Aber ich habe auch schnell verstanden: Das war kein Verdienst, den man sich einfach auf die Schulter schreiben kann. Es war nicht nur Können. Es war Timing, es war Mut – aber es war vor allem verdammt viel Glück dabei. Viele andere verlieren in diesem Bereich ihr Geld, und ich hätte genauso einer davon sein können. Dieses Bewusstsein hat mich geerdet.


Heute schaue ich anders auf Geld. Ich feiere nicht den Millionenbetrag, sondern die Freiheit, die es mir gebracht hat – und die Erkenntnis, dass man verantwortungsvoll damit umgehen muss. Für mich war das ein Crashkurs in Demut.



Das heißt, du würdest nicht empfehlen, dass andere das blind nachmachen?


Auf keinen Fall. Wer denkt, man könne einfach mal mit 500 Euro anfangen und dann Millionär werden, der irrt. Ich hatte enormes Glück. Viele andere verlieren ihr Geld in solchen Projekten, weil es einfach hochriskant ist. Deshalb habe ich mich inzwischen wieder stärker auf konventionelle Investments konzentriert: ein breit gestreutes Aktienportfolio und ein bisschen Bitcoin. Das ist langfristig viel gesünder für die Nerven.



Trotzdem sagst du: Es hat dein Leben verändert. Inwiefern?


Ich habe zum ersten Mal verstanden, wie wichtig es ist, die eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen. Nicht, weil jeder Millionär werden muss – das ist völliger Quatsch. Sondern weil es ein unglaubliches, befreiendes Gefühl ist, wenn man merkt: Ich habe mein Geld im Griff, nicht mein Geld mich.


Vorher war mein Leben finanziell wie eine Endlosschleife: Gehalt kommt rein, geht wieder raus, ein bisschen bleibt vielleicht übrig – fertig. Ich habe nicht geplant, nicht wirklich nachgedacht. Alles lief einfach so dahin. Aber dieser Moment, in dem ich gesehen habe, was möglich ist, wenn man selbst Verantwortung übernimmt, hat alles verändert.

Für mich war es lebensverändernd, weil ich gemerkt habe, dass finanzielle Bildung nichts Elitäres ist. Man muss kein Banker sein, um zu verstehen, wie man Geld für sich arbeiten lässt. Jeder kann anfangen – egal, ob mit 25 Euro im Monat oder mit 1.000. Es geht nicht um die Summe, sondern um die Entscheidung, aktiv zu werden.


Und genau das hat mir eine ganz neue Freiheit gegeben: Ich weiß, dass ich nicht mehr komplett abhängig bin vom nächsten Gehaltsscheck oder davon, ob mein Chef mir eine Lohnerhöhung gibt. Diese Kontrolle zurückzubekommen, war für mich mindestens so wertvoll wie das Geld selbst.



Wenn du heute Menschen etwas mitgeben könntest, die so wie du bisher kaum Berührungspunkte mit Finanzen hatten – was wäre es?


Traut euch, klein anzufangen. Niemand muss gleich in wilde Spekulationen einsteigen, so wie ich es getan habe. Schon ein ETF-Sparplan oder ein bisschen Bitcoin kann der erste Schritt sein. Wichtig ist: überhaupt anzufangen. Das kann mehr verändern, als man denkt.


Viele glauben, sie müssten Tausende Euro haben, um überhaupt investieren zu können. Das stimmt nicht. Mit 25 oder 50 Euro im Monat kann man schon starten. Der Betrag ist am Anfang gar nicht so entscheidend – entscheidend ist, dass man ins Tun kommt und lernt, wie das Ganze funktioniert.


Was ich jedem raten würde:


  1. Setz dir ein klares Ziel. Willst du Vermögen für später aufbauen? Willst du dir irgendwann einen Traum erfüllen? Ein klares „Warum“ hilft, dranzubleiben.

  2. Starte einfach. Ein weltweiter ETF-Sparplan ist unkompliziert, sicher und erfordert kein Expertenwissen. Viele Banken und Broker bieten das mit wenigen Klicks an.

  3. Denk langfristig. Reichtum entsteht in der Regel nicht über Nacht. Auch wenn meine Geschichte außergewöhnlich klingt – der nachhaltige Vermögensaufbau läuft über Jahre und Jahrzehnte.

  4. Lerne Schritt für Schritt. Lies Bücher, hör Podcasts, sprich mit Leuten, die sich auskennen. Je mehr du verstehst, desto selbstbewusster wirst du im Umgang mit deinem Geld.

  5. Mach es dir zur Gewohnheit. Jeden Monat automatisch einen festen Betrag zu investieren, nimmt dir die Entscheidung ab. Das ist wie ein Fitnessplan für deine Finanzen: Routine bringt die Ergebnisse.


Für mich war es lebensverändernd zu verstehen, dass ich mein Geld nicht einfach auf dem Konto liegen lassen muss. Geld soll arbeiten, während ich lebe. Und dieses Bewusstsein – egal, ob man am Ende mit 10.000, 100.000 oder mehr dasteht – gibt dir Freiheit. Freiheit, die nicht vom nächsten Gehaltsscheck abhängt.


Deshalb: Fang klein an. Es geht nicht darum, sofort reich zu werden, sondern darum, die Kontrolle zu übernehmen. Genau das war für mich der größte Gewinn – und der ist unbezahlbar.

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