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MAA spricht mit Aalens Einwohner
Straßenumfrage: „Bundestagswahl 2025 – Was denken die Aalener?“
Die bevorstehende Bundestagswahl im Februar bewegt die Gemüter. Nach Jahren voller Krisen – von der Pandemie über die Energiekrise bis hin zu wirtschaftlichen Unsicherheiten – fragen sich viele: Welche Partei kann Deutschland wieder auf den richtigen Kurs bringen?
Wir haben 15 Bürgerinnen und Bürger aus Aalen und Umgebung gefragt: "Welche Partei wählen Sie und warum?"
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Bild: Heiko Rössel, Montage
1. Anna J. aus Dewangen (32), wählt die CDU:
„Ich bin in einem kleinen Familienbetrieb groß geworden und habe vor ein paar Jahren mein eigenes Geschäft eröffnet. Die letzten Jahre waren eine Katastrophe für den Mittelstand. Immer neue Vorschriften, höhere Abgaben, teure Energiepreise – es fühlt sich an, als ob man als Unternehmer ständig gegen eine Wand läuft. Ich wähle die CDU, weil ich mir eine Regierung wünsche, die die Wirtschaft nicht weiter stranguliert. Wir brauchen mehr Anreize für Unternehmen, nicht noch mehr Bürokratie.
Ich hoffe, dass wir endlich wieder eine Politik bekommen, die den Mittelstand unterstützt und nicht nur große Konzerne oder staatliche Subventionen in den Fokus stellt. Meine größte Angst ist, dass sich nichts ändert und immer mehr kleine Betriebe aufgeben müssen. Wenn wir so weitermachen, haben wir bald keine echten deutschen Unternehmen mehr, sondern nur noch internationale Großkonzerne, die den Markt beherrschen.“
2. Thomas S. aus Aalen (47), wählt die SPD:
„Ich arbeite im sozialen Bereich und sehe täglich, wie viele Menschen mit ihrem Einkommen nicht mehr auskommen. Besonders Familien und Alleinerziehende sind betroffen. Ich wähle die SPD, weil sie sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt. Deutschland ist ein starkes Land, aber der Wohlstand ist sehr ungleich verteilt. Es kann nicht sein, dass manche Millionen scheffeln, während andere kaum ihre Miete bezahlen können.
Ich wünsche mir, dass der Mindestlohn weiter erhöht wird und die Lohnschere nicht noch größer wird. Eine meiner größten Sorgen ist, dass wir weiter in eine Gesellschaft abdriften, in der es nur noch um Leistung und Profit geht und das Soziale völlig in den Hintergrund rückt. Ich hoffe, dass die nächste Regierung sich nicht nur um die oberen Zehntausend kümmert, sondern auch um die Menschen, die wirklich auf Unterstützung angewiesen sind.“
3. Lisa W. aus Wasseralfingen (28), wählt die Grünen:
„Die Klimakrise ist real, und sie betrifft uns alle. Ich kann es nicht fassen, dass manche immer noch so tun, als sei das alles übertrieben. Ich wähle die Grünen, weil sie als einzige Partei konsequent für den Klimaschutz stehen. Es geht nicht darum, den Leuten irgendetwas wegzunehmen, sondern darum, nachhaltige Lösungen zu finden.
Ich hoffe, dass die nächste Regierung mutigere Entscheidungen trifft. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss viel schneller vorangehen, und auch der Verkehr muss umweltfreundlicher werden. Meine größte Angst ist, dass wir noch mehr Zeit verlieren und irgendwann an einem Punkt sind, an dem wir nichts mehr retten können. Ich verstehe nicht, warum viele Menschen so kurzsichtig denken. Es geht hier um unsere Zukunft.“
4. Bernd L. aus Hofen (61), wählt die AfD:
„Ich habe mein Leben lang gearbeitet, und trotzdem merke ich, wie mir immer weniger bleibt. Die Preise steigen, die Renten reichen kaum, und trotzdem fließt unser Steuergeld überallhin – nur nicht dorthin, wo es gebraucht wird. Ich wähle die AfD, weil ich es satt habe, dass die Politik nur noch für Eliten gemacht wird.
Ich wünsche mir, dass sich endlich wieder um die eigenen Leute gekümmert wird. Ich habe Angst, dass Deutschland weiter in eine Richtung geht, in der sich Normalverdiener nichts mehr leisten können. Früher konnte man mit einem normalen Gehalt gut leben, heute muss man kämpfen. Wenn sich nichts ändert, werden immer mehr Menschen sich von der Politik abwenden – und das ist gefährlich.“
5. Monika H. aus Unterkochen (54), wählt die FDP:
„Ich bin selbstständig und habe das Gefühl, dass wir in Deutschland wirtschaftlich immer weiter zurückfallen. Überall Bürokratie, immer neue Steuern und Abgaben – so kann man doch kein Unternehmen erfolgreich führen! Ich wähle die FDP, weil sie als einzige Partei wirklich für wirtschaftliche Freiheit steht.
Ich hoffe, dass die nächste Regierung endlich begreift, dass der Wohlstand in Deutschland von den Unternehmern geschaffen wird. Wir brauchen weniger Vorschriften, niedrigere Steuern und mehr Anreize für Innovation. Meine größte Angst ist, dass wir wirtschaftlich den Anschluss verlieren und junge Talente ins Ausland abwandern. Schon jetzt sehe ich, dass viele meiner Kollegen darüber nachdenken, ihre Firmen ins Ausland zu verlegen, weil es dort einfacher ist.“
6. Patrick M. aus Aalen (39), wählt die Linke:
„Ich arbeite in der Pflege und sehe jeden Tag, wie kaputt unser System ist. Zu wenig Personal, zu wenig Gehalt, zu wenig Wertschätzung. Ich wähle die Linke, weil sie als einzige Partei wirklich für die Arbeitnehmer kämpft.
Ich hoffe, dass endlich mehr Geld in den sozialen Bereich fließt. Wir brauchen bessere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Personal in der Pflege, im Bildungswesen und in anderen sozialen Berufen. Meine größte Angst ist, dass sich nichts ändert und wir weiterhin ein Land bleiben, in dem Menschen in systemrelevanten Berufen ausgebeutet werden.“
7. Johannes K. aus Ebnat (45), wählt die CDU:
„Ich habe das Gefühl, dass Leistung in Deutschland immer weniger zählt. Früher konnte man sich mit harter Arbeit etwas aufbauen, heute wird man nur noch mit Steuern und Abgaben bestraft. Ich wähle die CDU, weil ich mir eine Politik wünsche, die Leistung belohnt und nicht bestraft.
Ich hoffe, dass die nächste Regierung die Wirtschaft wieder stärkt und Deutschland als Standort attraktiver macht. Meine größte Angst ist, dass wir immer weiter in eine Umverteilungspolitik abrutschen, in der diejenigen, die arbeiten, immer mehr für diejenigen zahlen müssen, die nicht arbeiten wollen.“
8. Nadine T. aus Fachsenfeld (23), wählt die Grünen:
„Meine Generation wird die Folgen der Klimakrise am meisten spüren. Ich wähle die Grünen, weil ich will, dass wir endlich nachhaltiger wirtschaften und nicht nur kurzfristig denken.
Ich hoffe, dass Deutschland eine Vorreiterrolle im Klimaschutz einnimmt. Meine größte Angst ist, dass wir noch mehr Zeit verlieren und die Schäden irgendwann nicht mehr rückgängig gemacht werden können.“
9. Karl B. aus Dewangen (67), wählt die AfD:
„Deutschland hat sich verändert – und nicht zum Guten. Ich wähle die AfD, weil ich das Gefühl habe, dass wir unser Land verlieren.
Ich hoffe, dass die nächste Regierung sich endlich um die eigene Bevölkerung kümmert. Meine größte Angst ist, dass wir immer weiter in eine Politik der Beliebigkeit abrutschen.“
10. Michael R. aus Aalen (51), wählt die SPD:
„Ich arbeite seit über 30 Jahren in der Industrie und habe das Gefühl, dass die Politik immer mehr an den Menschen vorbeigeht. Die letzten Jahre waren hart: Inflation, hohe Energiekosten, Unsicherheit am Arbeitsmarkt. Ich wähle die SPD, weil sie sich für Arbeitnehmer einsetzt und dafür sorgen muss, dass normale Leute wieder mit ihrem Geld auskommen.
Ich hoffe, dass es mehr Entlastungen für Gering- und Normalverdiener gibt. Die Schere zwischen Arm und Reich darf nicht noch größer werden. Was mir Sorgen macht, ist die Spaltung der Gesellschaft. Die einen kämpfen ums Überleben, während andere sich immer noch Millionenboni auszahlen. Ich frage mich, wie lange das noch gutgeht.“
11. Sophia L. aus Westhausen (30), wählt die Grünen:
„Ich bin Lehrerin und sehe täglich, wie wenig in Bildung investiert wird. Schulen sind marode, es fehlt an Lehrkräften, und digitale Ausstattung ist oft ein Witz. Ich wähle die Grünen, weil sie neben Klimaschutz auch auf Bildung setzen.
Ich wünsche mir eine Regierung, die endlich begreift, dass Bildung die Grundlage für eine funktionierende Gesellschaft ist. Meine Angst ist, dass wir weiter in ein Bildungssystem abrutschen, das nur noch von der Herkunft abhängt. Jedes Kind sollte die gleichen Chancen haben, egal ob es aus einer reichen oder armen Familie kommt.“
12. Wolfgang H. aus Unterkochen (64), wählt die CDU:
„Ich bin Rentner und habe das Gefühl, dass wir Älteren immer mehr vergessen werden. Die Politik redet viel über die Zukunft, aber was ist mit denen, die ihr Leben lang gearbeitet haben? Ich wähle die CDU, weil sie zumindest noch ein gewisses Maß an Stabilität und Ordnung verspricht.
Ich hoffe, dass Rentner nicht noch weiter benachteiligt werden. Ich mache mir Sorgen, dass unser Sozialsystem irgendwann kollabiert, weil zu wenige einzahlen und zu viele herausnehmen. Wir brauchen eine nachhaltige Lösung, die auch in 20 oder 30 Jahren noch funktioniert.“
13. Elena K. aus Fachsenfeld (25), wählt die Linke:
„Ich habe mein Studium gerade abgeschlossen und finde es erschreckend, wie schwer es junge Menschen heute haben. Hohe Mieten, unsichere Arbeitsverhältnisse, befristete Verträge – wie soll man da eine Zukunft aufbauen? Ich wähle die Linke, weil sie sich für soziale Gerechtigkeit einsetzt.
Ich wünsche mir eine Politik, die Wohnen bezahlbar macht und jungen Menschen Sicherheit gibt. Meine Angst ist, dass wir eine Gesellschaft bekommen, in der nur noch die oberen 10 % wirklich gut leben können, während der Rest sich abrackert und trotzdem nicht vorankommt.“
14. Martin P. aus Wasseralfingen (42), wählt die FDP:
„Ich bin Ingenieur und sehe mit Sorge, wie Deutschland als Innovationsstandort an Boden verliert. Bürokratie, hohe Steuern, zu wenig Investitionen in Forschung – so kann es nicht weitergehen. Ich wähle die FDP, weil sie für eine starke Wirtschaft und mehr Freiheit für Unternehmen steht.
Ich hoffe, dass die nächste Regierung sich traut, echte Reformen anzugehen. Weniger Bürokratie, mehr Digitalisierung, ein besseres Bildungssystem – das wäre der richtige Weg. Meine Angst ist, dass wir in einer endlosen Verwaltungsschleife feststecken und immer mehr Firmen ins Ausland abwandern.“
15. Claudia D. aus Aalen (57), wählt die AfD:
„Ich habe lange die etablierten Parteien gewählt, aber ich fühle mich nicht mehr vertreten. Alles wird teurer, überall Unsicherheit, und trotzdem scheinen unsere Politiker mehr mit sich selbst als mit den Problemen der Menschen beschäftigt zu sein. Ich wähle die AfD, weil ich eine echte Veränderung will.
Ich hoffe, dass die Politik wieder näher an den Bürger rückt und nicht nur an große Konzerne oder Lobbygruppen denkt. Meine Angst ist, dass Deutschland weiter abrutscht – wirtschaftlich, kulturell und sozial. Es muss sich etwas ändern, sonst sehe ich schwarz für die Zukunft.“
Fazit: Die Meinungen in Aalen und Umgebung sind breit gefächert. Von wirtschaftlichen Sorgen über soziale Gerechtigkeit bis hin zu Klimaschutz – die Wahl 2025 wird für viele zur Entscheidung über die Zukunft des Landes.
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